Der wunderbare Sentiero Alpino Calanca steht ein wenig im Schatten der benachbarten, berühmteren Via Alta Verzasca. Und tatsächlich ist er nicht ganz so spektakulär. Dafür kann man die knapp 50 Kilometer lange Strecke von San Bernadino nach Santa Maria auch bei nicht ganz stabilem Bergwetter (wie in den vergangenen Tagen) unternehmen. Denn man bewegt sich nur selten in Kammnähe. Die Schwierigkeit liegt bei T3.
Wer eine gute Kondition hat, kann dennoch tolle Zusatzgipfel (wie am ersten Tag den Piz d´Arbeola – allerdings etwa T5) mitnehmen. Am dritten Tag ist ganz besonders der 400-Höhenmeter-Abstecher zur Cima de Nomnom (2633 m) zu empfehlen. Allerdings kommen dann zu den 7,5 h Etappenzeit noch weitere 90 Minuten hinzu.
Wem die zweite und dritte Etappe (je nach Geh-Tempo 7 – 9 h) zu lange sind, kann die Tour auch auf fünf Tage aufteilen und zusätzlich auf den Selbstversorgerhütten Alp da Fiora und Rifugio Ganan übernachten. Ansonsten schläft man einmal auf dem Rifugio Pian Grand (Selbstversorgerhütte) und auf der herrlichen Capanna Buffalora, wo man von ehrenamtlichen und herzlichen Hüttenwart*innen bekocht wird.
Aufgrund der wiederholten Regenfälle waren erdige Passagen in den letzten Tagen etwas rutschig, alle heikleren Stellen sind aber bestens mit Stahlketten gesichert. Unterwegs kann derzeit problemlos seine Wasserflaschen an Bächen auffüllen.
Alle Infos, auch zur obligatorische Anmeldung auf den Hütten findet ihr hier https://sentiero-calanca.ch/
Weitwandern hoch über dem Calancatal
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