Am Sonntag, den 15. September demonstrierten wir in und bei Oberstdorf für den Erhalt wertvoller Naturjuwele in den Allgäuer Alpen. Direkt am Bahnhofsvorplatz haben wir an einem großen Stand mit Plakatwand auf unnötige Bauvorhaben in den Allgäuer Alpen aufmerksam gemacht, die derzeit Teile des „Schutzgebietes Allgäuer Hochalpen“ bedrohen. Der Zuspruch der Passanten war sehr erfreulich:
„Die bestehenden touristischen Angebote sind sehr schön. Als Berliner brauche ich hier keine weiteren Seilbahnen oder Verbauungen in den Bergen. Genug ist genug“, sagt ein Gast der Region Oberstdorf. „Es hat sich schon so viel Negatives hier in der Landschaft getan. Der ganze Rummel ist sehr groß“, setzt eine Einheimische hinzu.
„Die gewerbemäßige Ausbeutung der Allgäuer Alpen ist jetzt schon groß genug“, betont unsere MW Mann vor Ort Michael Finger: „Berge und Bäche müssen wild bleiben! Der Ort und die Region leben vom Tourismus. Die Gäste kommen nicht wegen Wasserleitungen und verbauter Berge, sondern wegen Landschaft, Ruhe und intakter Natur.“
Im Anschluss an die zwei Kundgebungen wurden unter der Fellhornbahn und an der Stillachklamm Transpatente mit der »Kein Gewerbegebiet Allgäuer Alpen« entfaltet. Zudem wurde über dem einzigartigen Wildbach ein 20 m langes Banner mit Aufschrift
»WAS FÜR EINE S(T)AUEREI« gespannt.