Geschätzt 200 Skitourengeher trotzten heute den Temperaturen und stiegen zu einem ganz großen Klassiker des Vorkarwendels auf. Was soll man auch machen, wenn einem die vielen Tourenziele hinter Kufstein, am Achensee oder im Ausserfern derzeit verwehrt sind. Der Ausgangspunkt zum Schafreuter liegt noch vor der Österreichischen Grenze. Trotz des Andrangs haben sich die Leute aber sehr gut im Gelände verteilt.
Pistenmäßig eingefahren ist daher derzeit die knallharte Abfahrt. Da haben Tauwetter und anschließend der Frost ganze Arbeit geleistet. Von der Lawinengefahr kann man getrost direkt in den großen Osthang einfahren, muss aber gut darauf achten, dass man keine Latschen beschädigt. (Was bei guter Fahrweise kein Problem ist.)
Auch die Forststraße ist ziemlich eisig und weist ein paar apere Stellen auf. Dennoch ein echter Traumtag bei genau so grandioser wie sehnsüchtiger Aussicht nach Tirol.
Die weitere Entwicklung ist spannend. Denn für Mittwoch sind Niederschläge angekündigt, wobei die Schneefagrenze von den Tallagen zunächst bis etwa 1000 Meter ansteigen soll.
Pilgerschaft zum Schafreuter
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