Der Weg über den Kuchelbergrat ist mit Sicherheit die eleganteste und aussichtsreichste Variante, um den höchsten Berg der Ammergauer Alpen zu besteigen. Denn vom 1985 Meter hohe Gipfelkreuz geht es im Anschluss nicht auf dem Anstiegsweg, sondern über dessen Westrücken und das Hochgrieskar ins Lindertal hinab, was in der Summe eine großartige Überschreitung ergibt.
Der Anstieg zum Kuchelberggrat ist übrigens nicht beschildert und auch nicht in der AV Karte eingezeichnet. Hat man den richtigen Abzweiger aber gefunden, ist der Weg aber im Bergwald deutlich und am Grat selbst von der Topografie her vorgeben. Der An- und Abstieg zur Kreuzspitze ist dann wieder markiert.
Es ist zu hoffen, dass der vom DAV initiierte RVO Bus von Bhf. Oberau zum Bhf. Reutte (verkehrt noch bis 30 .9.) auch 2024 an Wochenenden wieder fährt. Denn Start und Ziel der Tour liegen direkt an dessen Bushaltestellen.
Gestern waren alle Weg- und Felspassagen trocken und schneefrei. Der Grat selbst weist bei solchen Verhältnissen keine technischen Schwierigkeiten auf. Die Gesamtstrecke beträgt 20 km und 1500 Höhenmeter. Wir brauchten dafür sechs Stunden … waren aber eher zügig unterwegs.
Ammergauer Königstour
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