Schon fünfmal war ich jetzt im wunderschönen Schmirntal. Und in allen fünf unterschiedlichen Unterkünften wurden wir auf das herzlichste bewirtet. Am vergangenen Wochenende kamen wir zu fünfzehnt für zwei Nächte im gemütlichen Gästehaus Fischer unter, das ein Partnerbetrieb des Alpenvereinsbergsteigerdorf St. Jodok, Schmirn- und Valsertal ist.
Neben dem unglaublich breiten Skitourenspektrum gibt es vor Ort nette Langlauf-, Rodel- und Winterwandermöglichkeiten. Im Schmirntal ist der Bergwinter so wie ich ihn mir wünsche: Eine schneereiche, ruhige Berglandschaft über der man nachts ohne jegliche Lichtverschmutzung den unglaublichen Sternenhimmeln bewundern kann.
Wir stiegen am ersten Tag über den tollen Wildbichl-Kamm zur Gammerspitze und fuhren über die beeindruckende Jenneweinrinne ab. Dort gab es genauso wie an der Westabfahrt von der Schoberspitze (am zweiten Tag) Powder vom Feinsten.
Die Schneelage ist auch auf den teils steilen Waldhängen absolut ausreichend, was vor allem daran liegt, dass das Weihhachtsauwetter dem Schnee wenig anhaben konnte. Denn die Ausgangspunkte im Schmirntal liegen auf etwa 1400 m.
Die Lawinengefahr war am Wochenende meiner Meinung nach gering. Es waren noch einige alte Gleitschneeanrisse bis in eine Höhe von 2400 m zu sehen. Bis Dienstag bleiben die Verhältnisse sehr günstig. Ab Freitag muss man – nach Neuschnee und Wind – wohl wieder vorsichtiger sein.
Verliebt ins Schmirntal :-)
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