Wie der Titel schon vermuten lässt, steht die derzeitige Schneehöhe rund um Moos und Pfelders im diametralen Gegensatz zu der Länge der großartigen umliegenden Touren. Vom Timmelstal aus lieg aber an der Südseite der Stubaier Alpen für viele Ziele gerade ausreichend Schnee.
An der Hohen Kreuzspitze ist der Schnee aber im oberen Teil stark vom Wind bearbeitet worden, so dass man auf der ruppigen Abfahrt sein Ski gut im Griff haben muss.
Bei der südseitigen Abfahrt von der Hofmannspitze (von der aus man eine geniale Aussicht u. a. auf Übeltalferner und Wilden Freiger hat) genossen wir gestern hingegen eine tolle Firnabfahrt.
Vom gewaltigen Lodner (Texelgruppe) sollte man hingegen derzeit die Ski lassen. Schon beim Aufstieg von Pfelders aus waren immer wieder deutliche Setzungsgeräusche beim Belasten der extrem inhomogenen (und insgesamt sehr geringmächtigen) Schneedecke zu hören. Nach dem sehr langen Zustieg zum riesigen und bis zu 40° steilen Gipfelhang entschieden wir uns an dessen Fuß zur Umkehr. Denn die Skistöcke stießen durch die gesetzte Schneeauflage immer wieder in ein bodenloses Fundament durch.