Tagesfüllende Gebirgsdurchquerungen sind die Königsdisziplin von Bergtouren mit Öffentlichen Verkehrsmitteln … vor allem dann, wenn sie (wie bei uns zu Beginn) über spannende und einsame Steige und Pfade verlaufen.
Zum Start in die Bergwandersaison sind wir gestern vom Bahnhof Eschenlohe über Osterfeuerkopf, Ölrain, Rauheck, Heimgarten und Herzogstand zur Bushaltestelle Urfeld gewandert.
Im Mai ist dabei natürlich immer die Altschnee-Frage spannend. 90 % der 21,5 km langen Strecke sind absolut schneefrei, was beim steilen, teils weglosen Anstieg übers Heldenkreuz zum Osterfeuerkopf auch unbedingt so sein sollte. Auch der einsame Waldkamm zum Ölrain, sowie der nordostseitige Abstieg von dort zur Wankhütte sind aper. Ordentlich Schnee liegt noch beim Schlussanstieg zum und am Ostabstieg vom Heimgarten. Dort ist aber jeweils eine gut festgetretenen Spur vorhanden. Die anschließende Kammüberschreitung zum Herzogstand ist dann wieder absolut schneefrei.
Der Bus & Bahn-Anschluss vom Walchensee zum Bahnhof Kochel hat genauso perfekt geklappt, wie die absolut pünktliche Hinfahrt. Auch so was gibt es manchmal mit der DB.
Wichtiger ÖFFI Tipp: Der Bus nach Kochel hält nicht oben am Kesselbergsattel. Deswegen steigt man zur Haltestelle in Urfeld ab. Hier kann man die eventuelle Wartezeit auf den Bus (fährt stündlich) perfekt mit einem Erfrischungsgetränk seiner Wahl am Seeufer verkürzen 🙂
Groß(artig)er Saisonstart :-)
14 - 2