Die derzeitige Wetterlage ist für Schneeliebhaber eigentlich ein Albtraum, der sich zum Mittwoch hin zum Desaster entwickeln dürfte. Denn ab Montag erhält das, für die derzeitige Wärme verantwortliche Tief „Per“ Unterstützung vom einem neuen Atlantiktief namens „Roland“, das bis Mitte der Woche auch aus dem äußersten Nordosten letzte Kaltluft-Reste vertreibt.
In den westlichen und südlichen Mittelgebirgen sowie an Alpen droht laut Deutschem Wetterdienst ab Mittwoch eine Dauerregenlage. Meteoschweiz nimmt an, dass die Schneefallgrenze bis 2500 m steigen wird. Und das kurz vor Beginn des eigentlichen Hochwinters, den man in der Regel vom 1. Januar bis zum 15. Februar annimmt.
Die in tieferen Lagen ohnehin schon stark durchfeuchtete Schneedecke wird somit noch nasser, was starke Schmelzwasserabflüsse zur Folge hat. Überschwemmungen in engen Tälern sind dann nicht auszuschließen.
Und als wäre das Silvesterwetter für Skitourengeher und Freerider nicht schon schlimm genug, versprechen die weiteren Aussichten auch keinen Trost. Die meist zuverlässigen Meteorologen von Meteoschweiz gehen davon aus, dass die Temperaturen bis mindestens 9. Januar über dem langjährigen Mittelwert liegen.